Die Gesundheitsrevolution – Maria Borelius

Das Komplettprogramm gegen heimliche Entzündungen

 

Gesundheitsrevolution CoverIhr Weg

Maria ist eine äußerst aktive Frau, die mit 52 Jahren feststellt, dass sie noch eine Menge Pläne für ihr Leben hat, sich aber zunehmend energielos und überfordert fühlt. Dazu kommt noch, dass sie teilweise das Gefühl bekommt, schwermütig zu werden. Dem will sie sich nicht ausliefern. Selbst als ihre Gynäkologin ihr mitteilt, dass sie wohl langsam auf die Menopause zugeht und das alles ganz normal sei, möchte Maria alles unternehmen, um ihre Agilität noch lange zu bewahren. Im vorliegenden Buch beschreibt sie ihren Weg zu einer neuen gesunden Einstellung.

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Bestandsaufnahme

Bisher ist Maria der Auffassung, dass sie sich recht vernünftig ernährt, Sport treibt und auch sonst kein Schindluder mit ihrem Körper treibt. Bei genauer Betrachtung ist jedoch bei der Ernährung noch deutlich Luft nach oben. Außerdem ist sie weltweit unterwegs als Wissenschaftsjournalistin und hat dadurch nicht nur ein sehr unregelmäßiges und stressiges Leben, sondern auch wenig Möglichkeiten für gesunde Routinen. Auf Entspannung und Ruhephasen achtet sie kaum.

Rückblick auf Jugend

Maria hat als junge Frau Mathematik, Physik, Medizin und Journalismus studiert. Während der gesamten Studiendauer hat sie sich von Fastfood ernährt, unregelmäßig und wenig geschlafen, zu viel gefeiert und möglichst alles gleichzeitig getan. Damit hat sie sich deutlich überfordert und nicht auf die Signale ihres Körpers gehört.

Schönheitsideal der 80er Jahre

Dazu kam das aufkommende Schönheitsideal der 80er Jahre, einen gestählten knackigen superschlanken Körper anzustreben. Da dies aber mit ihrem Lebensstil nicht so einfach vereinbar war, hat Maria eine ausgeprägte Essstörung entwickelt. Auf Phasen, in denen sie sich fast totgehungert hat, folgen Fressattacken mit ungesunden Lebensmitteln. Auch diese Phase hat sie exzessiv betrieben.

Familie und Beruf

Erst als Maria ihren späteren Mann kennen lernte, fand sie mehr zu sich. Ihr intensives Leben führte sie jedoch weiter. Sie bekam in 5 Jahren 4 Kinder und arbeitete trotzdem weiter. Da ihr Körper permanent überfordert war, fühlte sie sich ständig ausgelaugt und alt, machte jedoch immer weiter. Das gipfelte darin, dass sie für eine geplante politische Karriere in Schweden mit 3 ihrer Kinder von England nach Schweden zog und ihren Mann mit 1 Sohn dort zurück ließ. Dies erwies sich als schwerer Fehler mit katastrophalen Folgen für ihre Psyche, mit denen sie noch lange zu kämpfen hatte.

Selbstwahrnehmung

In den folgenden Jahren war sie als Wissenschaftsjournalistin permanent in der ganzen Welt unterwegs. Dadurch war ein geregeltes Leben mit gesundem Essen und ausreichendem Schlaf sowie Erholungsphasen kaum möglich. Zunehmend merkt Maria, dass sie kaum noch Kraft für ihr intensives Leben hat, macht aber ständig weiter wie bisher. Als sie dann mit 52 Jahren nach einem anstrengenden Flug kaum mehr zu Hause die Treppen hochkommt, trifft sie die Erkenntnis, dass es so nicht weitergehen kann.

Ursachenforschung

Zunächst glaubt sie nur, dass sie ein wenig Erholung benötigt und eben einfach etwas älter geworden ist. Sie resümiert, dass ihre Ernährung ganz in Ordnung ist, 4x Sport in der Woche im Fitnesscenter sie fit halten und versteht ihre Erschöpfung nicht so recht. Außerdem stellt sie fest, dass sich Bauchfett bei ihr ansammelt. Nun geht sie auf die Suche nach möglichen Optimierungen.

Eintauchen in eine neue Welt

Durch Recherchen, aber auch durch ihre Arbeit stößt sie auf Koryphäen im Bereich „gesund leben“ und nimmt Kontakt zu verschiedenen Pionieren auf diesem Gebiet auf. Eine dieser Größen ist RITA, die ihr einen Ernährungsplan und einen Plan für achtsames Leben sendet. Damit kann sie sich zuerst nicht besonders anfreunden, da viel Gründe für sie dagegensprechen. Der Achtsamkeits-Tagesplan ist für sie mit Familie und Beruf schwer umzusetzen. Sie misst diesem Plan auch noch wenig Bedeutung bei. Der Ernährungsplan stößt ihr auf, weil viele von ihr geliebte Lebensmittel darauf nicht vorkommen. Dafür stehen dort exotische Lebensmittel, mit denen sie gar nichts anfangen kann.

Langsame Erkenntnis

Zunächst setzt sie nur von allem soviel um, wie es ihre Komfortzone zulässt. Sie möchte nicht alles in ihrem Leben umkrempeln. Da die Ernährungspläne von RITA ihr jedoch teilweise nicht logisch erscheinen, informiert sie sich intensiver und besucht auch entsprechende Seminare. Dabei schlägt es wie ein Blitz in ihrem Kopf ein. Nicht nur decken sich die Aussagen aller führender Wissenschaftler auf diesem Gebiet weitestgehend, sie erfährt nun auch Hintergrundwissen.

Das Geheimnis der Ernährung

Alle die neuen Ernährungspläne laufen darauf hinaus, dass man entzündungshemmende Nahrungsmittel zu sich nimmt. Warum ist das entscheidend? Die moderne Forschung hat herausgefunden, dass es zwei Formen der Entzündung gibt. Die erste Form ist die akute Entzündung aufgrund einer Verletzung oder Infektion. Diese Form ist überlebenswichtig für den Organismus und verhilft ihm zur Heilung. Die zweite Form ist eine dauerhaft im Untergrund schwelende Entzündung unterhalb der Schmerzgrenze. Diese gilt es, einzudämmen.

Schwelende Entzündungen

Diese unterschwelligen Entzündungen sind nicht hilfreich für den Organismus, sondern zerstören ihn dauerhaft. Es ist noch nicht ausreichend geklärt, wodurch in der westlichen Welt diese Entzündungen hervorgerufen werden. Sie sind jedenfalls eine Volkskrankheit und befallen die meisten älteren Menschen der westlichen Welt. Bei dauerhaften Entzündungen führen sie zu Herzproblemen, zu Bluthochdruck, zu Diabetes, Arthrose in den Gelenken und vielen weiteren Krankheiten.

Die Lösung, was nicht essen?

Obwohl die Ursachen noch nicht komplett belegt sind, zeigen aber andere Forschungen gute Resultate. Über eine sogenannte entzündungshemmende Ernährung kann man sehr gute Erfolge im Kampf gegen die schleichenden Entzündungen erzielen. Die gesamte Palette der Ernährungstipps wäre hierfür zu lang. Im Grunde ist jedoch inzwischen klar, dass Zucker, Weißmehl und Alkohol die größten „Fütterer“ der Entzündungen sind. Zudem ernähren sich die Menschen der westlichen Welt zu kohlenhydratlastig und konsumieren viel zu viel verarbeitete Lebensmittel.

Die Lösung, was gegen Entzündungen essen?

Maria hat verschiedenste Ansätze von Wissenschaftlern und alternativen Heilern auf der ganzen Welt recherchiert und verglichen. Obwohl die Ansätze und Studien völlig unterschiedlich waren, kamen stets vergleichbare Ergebnisse heraus. Im Grunde ist sehr pflanzenbasierte Ernährung, wie Gemüse, verbunden mit bestimmten Obstsorten (insbesondere Beeren) und ausreichend Proteine (auch pflanzenlastig) offensichtlich entscheidend.

Bilder Gesund lebenFazit

Die ersten Seiten des Buches haben mich zweifeln lassen, ob das Versprechen des Titels „Die Gesundheitsrevolution“ auch nur annähernd eingehalten wird. Als die Autorin von ihrer Menopause schrieb, war ich schon wieder fast geneigt, festzulegen, dass ich das als fast 40-jähriger Mann mir nicht antun muss. Zu Glück habe ich weitergelesen! Ja, das Buch wird dem Titel sehr gerecht. Niemals habe ich auch nur annähernd so viele gute und verschiedene Ansätze gelesen, die aus der ganzen Welt zusammengetragen wurden. Super recherchiert, sehr ausführlich und vor allem nicht missionierend! Da das Buch so umfangreich ist, habe ich noch einen zweiten Teil verfasst, den Du hier weiterlesen kannst. Hierfür gebe ich gern eine volle Empfehlung für alle, die über ihre Lebens- und Ernährungsgewohnheiten nachdenken wollen.

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