Nischenseiten als Marketing -Turbo

Nischenseiten als Marketing-Turbo für KLETTERTURM.DE

Wer kennt sie nicht – die großen Spieltürme in den Garten junger Familien?

Kaum sind Kinder im Haus wollen die Eltern so ein tolles Outdoor-Spielgerät im Garten haben. Es gibt viele Hersteller und noch mehr Verkäufer dieser Klettertürme.

Die letzten Jahre wurde der Markt online immer stärker umkämpft – ein wahrer Red Ocean!

Spitz in die Nische zum Experten

Nur wie kann man im Red Ocean überleben, wenn Ads auf Google und Facebook immer teurer werden und die organische Reichweite (leider auch auf Instagram) immer stärker eingeschränkt wird?

Man muss sich erst einen USP schaffen und damit als Experte wahrgenommen werden!

Mein USP ist, dass ich nur chemisch unbehandeltes Holz ohne giftige Kesseldruckimprägnierung verkaufe. Das ist auf den ersten Blick erkennbar und Blogartikel zu diesem Thema sind regelmäßig auf den ersten Seiten bei Google.

Nur muss danach auch gesucht werden – was aber leider selten der Fall ist, da sich kaum jemand damit auseinandersetzt.

Also muss ich die Menschen anders dorthin bringen und sie davon überzeugen, dass das die richtige Wahl ist.

Listenaufbau mit eBook

Wenn ich die Leute erst mal auf die Seite gebracht habe, werden Sie freundlich auf das kostenlose eBook aufmerksam gemacht. In meinem Fall nicht auf einer klassischen Squeeze Page, sondern im Shop eingebunden.

Hintergrund ist, dass sie bei so einer großen Investition fast immer auch Vergleichsprodukte suchen. Bei diesem Vergleich will ich mittels eBook und tollem Content in Erinnerung bleiben.

Außerdem will ich die Interessenten damit vorqualifizieren > So werden sehr viele Fragen, die üblicherweise per Mail gestellt werden und sehr viel Zeit verbrauchen, schon im Vorfeld beantwortet.

Der Interessent bekommt neben ein wenig Werbung massiven Mehrwert geliefert und ich baue mit meiner authentischen Schreibweise Vertrauen auf.

7 Kontakte bis zum Kauf – so in etwa wird es oft beschrieben.

Teil dieses Prozesses ist Branding, Vertrauensaufbau und durch Reziprozität  den Kunden für sich gewinnen.

Wie mich mein größter Fehler fast umgebracht hätte

Doch so einfach ist das nicht, denn ein Teil des Prozesses ist es dem Kunden erst kleine, günstige Produkte zu verkaufen, um dann mit Upsells zu den großen, teuren Produkten zu kommen.

Das geht bei einem Spielturm aber nicht! Der kostet gleich viele Hundert Euro und der Kunde kauft keinen zweiten. Warum auch?

Viele meiner Konkurrenten sind auch schon mit anderen Produkten bekannt. Das Branding ist dort bereits vorhanden und das Vertrauen auch schon aufgebaut. Selbst wenn nicht, sind die meisten schon bekannt und werden proaktiv aufgesucht. Spieltürme sind dort dann nur Nebenprodukte.

Da ich aber spitz in der Nische bleiben will, und meinen Shop auch gar nicht als Vollsortimenter im Spielwarenbereich  aufstellen kann, ist das für mich so nicht möglich.

Das heißt also, dass ich sehr viel Aufwand betreiben muss, um den Suchenden auf meine Homepage zu leiten. Dort kauft er dann in der Regel ein einziges Mal ein. Selbst wenn im Folgejahr noch Zubehör nachbestellt wird, bringt das sehr wenig Mehrertrag. Im Optimalfall empfiehlt er mich weiter.

Zusammengefasst bedeutet das aber, dass die Akquisitionskosten eines Kunden viel zu hoch sind und auch nicht durch spätere Upsells finanziert werden können.

Die Lösung für mich ist:

Nischenseiten als kleine bewegliche Beiboote flankieren den dicken Dampfer

Beiboote bringen die Passagiere zum dicken Dampfer und bei einer Kreuzfahrt später auch zu den Inseln mit tollen Touristen-Angeboten.

Ähnlich verhält es sich hier in meinem Modell.

Ich habe festgestellt, dass gute Blogartikel sehr viel Traffic bringen können, selbst wenn sie thematisch gar nicht so gut passen.

Daher könnte ich jetzt zig Blogartikel schreiben, die die Zielgruppe interessieren, aber thematisch nicht passen. Damit verwässere ich aber meine Seite und auch die Google Analytics-Daten.

Das will ich beides nicht und brauche eine andere Lösung.

Lars hat mich mit seinen einfach zu erstellenden Nischenseiten auf die Idee gebracht, dass man diese mit zielgerichteten Themen nutzen kann, weiteren Traffic zum Dampfer KLETTERTURM.DE zu bringen.

Wenn meine Zielgruppe (junge Eltern) ein bestimmtes Produkt sucht, landet es auf meiner Nischenseite (z.B. Badewannensitz für Babys). Dort kann es dann das Produkt auf Amazon kaufen, wird aber gleichzeitig auch auf KLETTERTURM.DE und auf die anderen Nischenseiten aufmerksam gemacht.

Fremde Werbung per Adsense kommt also nicht auf meine Seiten, sondern nur meine eigenen Seiten und Produkte!

So schaffe ich mir mein eigenes kleines Universum, bei der viele Bedürfnisse der gleichen Zielgruppe mit jeweils einer eigenen Seite abgedeckt werden.

Zusätzlich habe ich viele Seiten auf denen ich gezielt themenrelevante & wichtige Backlinks setzen kann.

Krasse Erweiterung des Customer Lifetime Value

Meinen größten Fehler hatte ich ja schon beschrieben: Zu hohe Customer Acquisition Costs versus zu kleinem Customer Lifetime Value (CLV). Die Einnahmen decken kaum die Marketingkosten.

Also muss ich den CLV vergrößern und den Traffic automatisieren!

Bestenfalls bekomme ich meine Zielgruppe auf den Nischenseiten noch in einen Newsletter, lange bevor sie nach einem Kletterturm suchen, wenn das Kind noch zu klein dafür ist.

Darum habe ich für jedes Alter der Kinder Produkte mit der entsprechenden Nischenseite.

Die ersten sind zeitlich noch VOR dem Kauf eines Spielturms:

0-1: Badewannensitz Baby

1-3: Holzeisenbahn Test

Im gleichen Alter wird Kletterturm mit Produkten flankiert, die oft zusätzlich oder alternativ gekauft werden:

Kindertrampolin Vergleich und Ratgeber – oft entweder Tramp oder Spielturm, manchmal auch beides; auf jeden Fall thematisch passend.

Geburt vereinfachen – Kinder um die 3 bekommen ja häufig ein Geschwisterchen

Der CLV soll nicht nur VOR, sondern auch NACH dem Kauf eines Spielturmes ausgeweitet werden. Es wäre doch blöd, den gewonnenen Kunden jetzt einfach ziehen zu lassen.

Ein Hauptziel ist Gartenspielzeug – dort werden die Kunde auf viele andere Produkte im erweiterten Themenbereich versorgt. Kein Vollsortimenter, aber nicht mehr so spitz. Die Seite soll aber durch die vielen unterschiedlichen Keywords Traffic generieren und auch auf KLETTERTURM.DE lenken

Ältere Kids und Junggebliebene fühlen sich dann (hoffentlich) von ferngesteuerten Autos angesprochen.

So werden die Zielgruppe schon lange vorher abgeholt und generiert dabei vielleicht noch den ein oder anderen Euro an Affiliate-Einnahmen. Auch nach dem Kauf kann dem Kunden dann noch was geboten werden, so dass er weiter zum Ertragsziel beiträgt.

Das Netz ist ausgeworfen…

Bleiben wir mal bei den maritimen Metaphern 🙂

Das Netz ist also ausgeworfen und es bringt mir jede Menge Traffic. Manches  davon geht durch die Maschen oder ist nur ein kleiner Beifang in Form von Affiliate-Einnahmen bei Amazon.

Aber das Netz ist so groß und mit so vielen Ködern (Keywords) gespickt, dass potentiell sehr viele Fische gefangen werden können.

Es ist außerdem mittlerweile so eng gestrickt (gegenseitige Backlinks), dass sie länger bei mir bleiben, bevor sie in den Weiten des Google-Ozeans verschwinden.

…und die gefangenen Fische müssen jetzt in die Kühlbox (Newsletter)

Diese gewonnene Zeit muss ich nutzen und die frischen Fische in die Kühlbox werfen – in meinem Fall den Traffic in die jeweiligen Newsletter mit Autoresponder bringen.

Sie werden in ihrer jeweiligen Situation (Alter der Kinder) abgeholt und im Zeitverlauf den passenden Produkten zugeführt.

Dabei muss noch eine Logik aufgebaut werden, wie sie von einer Mail-Liste in die passende nächste kommen. Vielleicht baue ich die Listen nach dem unterschiedlichen Start dann im Zeitablauf gleich auf.

Wer hier Ideen hat, darf sich gerne bei mir melden unter info@kletterturm.de

So viele Seiten und trotzdem Fokus behalten

Das geht nur, mit einem übergeordneten Ziel und einer klaren Struktur.

Ich habe noch diverse andere Nischenseiten, aber die hier aufgeführten sind alle rund um die Hauptseite, denn wichtig ist dabei:

Mein Hauptgeschäft ist und bleibt KLETTERTURM.DE – damit bringe ich Kinder in Bewegung (statt Couch und TV) und halte sie von giftigen KDI-Produkten der Mitbewerber fern. Das kann ich aber nur, wenn ich es mir leisten kann und durch den verlängerten CLV Gewinn erwirtschafte.

Bis bald und bleibt in Bewegung!

Euer

Oli

Autorenbox:

Oliver Falk ist Gründer von KLETTERTURM.DE.
Als ehemaliger Kunstturner und Trainer für Kinderturnen kennt er den Trend zu weniger Bewegung bei den Kindern mit den daraus entstehenden, fatalen Folgen für körperliche und geistige Gesundheit. Darum hat er sich auf die Fahnen geschrieben, die Kinder von der Couch in den Garten zu holen, wo sie sich in einem gesunden Umfeld mehr bewegen und besser entwickeln können.
Neben seinem Bankjob hat er ein Faible für Onlinemarketing. Dabei nutzt er die vielfältigen Möglichkeiten von Nischenseiten, um sein Hauptprojekt zu fördern und mit Traffic zu versorgen.

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