Bücher richtig vermarkten

Bücher richtig vermarkten

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https://www.youtube.com/watch?v=GAdyYLOxS80

Worauf du achten solltest, wenn du selber ein Buch schreibst und es danach vermarkten willst. Darum geht es heute und ich hab natürlich wieder mehrere Bücher gelesen und 2 davon stelle ich kurz mal vor, um zu zeigen, welche Fehler man nicht machen sollte beim Schreiben eines Buches beziehungsweise bei der Planung eines Buches.

Rockin’ all over the world von Tom Pfiffner

Dazu habe ich euch wie gesagt 2 Bücher mitgebracht: Einmal, das ist von einem Kunden von mir, der ebenfalls ein Buch für sein Marketing geschrieben hat. Das heißt “Rockin’ all over the world – wer meine Leidenschaft weckt, kann was erleben”. Darin hat der Autor über sein Leben geschrieben, sehr viel privates Zeug geäußert, was auch cool ist, was auch Verbindung schafft, aber, und die Hoffnung hatte ich am Ende des Buches, dass er dann auch mit Tipps um die Ecke kommt. Mit dem Thema Online-Marketing beziehungsweise mit dem Thema Network-Marketing hat er sich sehr stark beschäftigt. Da hatte ich so gewisse Tipps erwartet, aber die kamen nicht.

Und da ist dann der Leser ein bisschen erzürnt, danach findet er das Ganze nicht mehr so geil, wenn er sich mit einem Buch beschäftigt, darüber liest und das Buch wirklich verschlingt. Man braucht für 200 Seiten trotzdem seine 2, 3 oder 4 stunden. Und er hat zwar die Kapitel immer zusammengefasst, aber hat nicht wirklich Content rübergebracht, hat nicht wirklich wertvolle Inhalte rübergebracht, wo der Leser denken würde: Das ist mein Ding, da habe ich jetzt mal richtig etwas mitgenommen, dieses Buch kommt in die Bibliothek rein. Das ist schon mal nicht der Fall. Also für den geschätzten Kollegen oder für den Kunden, der das geschrieben hat, da schon mal die Empfehlung: Auf jeden Fall viel mehr kostenlosen Content reinhauen und viel mehr Tipps. Wenn jemand ein Buch liest, dann möchte er daraus auch etwas lernen und sich nicht nur bespaßen lassen. Deshalb gibt es keine Empfehlung zu “”Rockin’ all over the world”, sondern einfach nur die Ansage: Wenn du selber ein Buch schreibst, dann solltest du auch viel, viel Content reinbringen. Und wenn du keinen richtigen Content zu bieten hast, dann motiviere den Leser immerhin wirklich inspiriert weiterzumachen.

Network Marketing Imperium von Sergej Heck

Das zweite Buch, das ich dazu gelesen habe, war von Sergej Heck: “Network Marketing Imperium – wie ich 220.000 Partner in 24 Monaten gewonnen habe”. Das ist natürlich eine krasse Ansage und das verführt natürlich wieder zum lesen, dass man auf jeden Fall sagt: Okay, das würde ich mir reinziehen, das will ich wissen. 220.000 Partner heißt ja auch, dass man eine Liste von 220.000 Leuten hat, von Kontakten, mit denen man dann etwas machen will. 200.000 habe ich noch nicht, das ziehe ich mir rein. Und da habe ich mir das von Sergei reingezogen und war auf den 130 Seiten ebenfalls recht enttäuscht. Er hat an einigen Stellen Tipps gegeben und Content mitgeliefert, aber er kam nicht wirklich zum Punkt mit Schritt-für-Schritt-Anleitungen.

Ich muss sagen, danach wusste ich nicht, wie ich das mache, danach wusste ich nicht, wie ich mit Netzwerk-Marketing das Ganze aufbaue und wahrscheinlich hat der Sergej auch die Ansage bekommen, in einem Buch nicht alles wiederzugeben. Danach will man ja Kunden coachen, also gibt man nur ein paar Leckerlis, aber nicht mehr. Wenn die Leckerlis zu wenig sind, wenn ein Hund zu wenig Essen kriegt, dann bist du enttäuscht. Weil du halt 130 Seiten oder 200 Seiten gelesen hast, aber nicht weiter kommst danach. Ich habe jetzt nichts daraus gelernt, wo ich sagen kann, dass ich etwas davon für mich mitnehmen kann.

Das war der erste Punkt und der zweite Punkt, der ist noch viel wichtiger, gerade für dich Sergej, wenn du das Video anguckst: Wenn man ein Buch mit Free-Plus-Shipping-Marketing erstellt oder schreibt, dann nutzt man dieses Buch als Freebie. Entweder bietet man es so wie ich komplett kostenlos an, oder für 4,99 Euro, manche für 7, 8 Euro, um die Kosten wieder reinzubekommen, aber dann muss eine Handlungsaufforderung kommen.

Das ist so immens wichtig in einem Freebie, wie in einem Buch, in etwas, mit dem du Kunden gewinnen möchtest. Ich habe gemerkt, man will in dem Buch nicht verkaufen, es geht nicht darum das Buch selbst zu verkaufen, sondern es ist das Freebie, es ist das Geschenk beziehungsweise der Magnet, damit anschließend die Leser den nächsten Schritt wagen. Darum geht es bei solchen Büchern, dass du den Leser inspirierst, was der nächste Schritt ist. Und der nächste Schritt kann entweder sein, dass man ihn direkt zu einem Coaching einlädt, was sehr typisch ist, es kann ein Videokurs oder ein kostenpflichtiges Produkt sein, oder es kann einfach das Eintragen in eine Liste sein, wodurch man anschließend mit dem Kunden weiterarbeiten kann.

Aber einfach nur so runter zu schreiben und dann im letzten Drittel der Meinung zu sein, man müsse jetzt noch ein paar Seiten füllen, jetzt schreibe ich hier noch ein bisschen dazu und dann war nix weiter, das ist es nicht. Das ist dann Verschwendung und dann brauchst du kein Buch zu schreiben. Dann bringt es dir nichts. Wenn du ein Buch verkaufen willst, packe richtig viel Content rein, damit das Buch geil wird und verkaufe es richtig und gut. Wenn du aber das Buch nur als Free-Plus-Shipping raushaust, um danach mit anderen Produkten mit Coachings, mit Video-Kursen zu punkten, dann muss die Handlungsaufforderung mit rein. Und nicht nur am Ende, wo sowieso nur 10 Prozent der Leser hinkommen und 90 Prozent schon vorher abbrechen, sondern am Anfang gleich sagen, dass wenn der Leser mehr wissen will, er einen Schritt weiter gehen will, er auf einen Link gehen soll, er soll sich dort eintragen soll. Auch in der Mitte immer mal wieder hinschreiben.

Bei einigen Büchern mit einigen Marken habe ich das sehr krass gesehen, dass die das auf jeder Seite reingehauen haben, dass das unten in dem Footer mit reingehauen wurde, ein bisschen “overpowered”, würde ich jetzt auch nicht machen, aber schon alle paar Seiten kann man mal einen Handlungsauftrag machen. Das ist auf jeden Fall gut und ich habe inzwischen auch bei meinen Büchern gemerkt, ich habe inzwischen mehr als 30.000 Bücher über Free-Ohne-Shipping rausgehauen, dass die Handlungsaufforderung so immens wichtig ist. Da habe ich auch bei jeder Auflage ein bisschen verändert, verändert damit mehr Leser aus Interessenten dann auch zu Kunden werden. Das ist dieser wichtige Punkt und deswegen gibt es auch hierfür keine Empfehlung für Sergej.

Fazit

Aber die Ansage für dich, wenn du das Video jetzt gesehen hast, wenn du ein Buch schreiben möchtest, wenn du es richtig vermarkten möchtest, dann Handlungsaufforderung. Und wenn du für das Buch Geld haben willst, dann richtig geilen Content reinhauen. Das war es an dieser Stelle schon. Mich würde jetzt noch interessieren, falls du das Buch gelesen hast oder ähnliche Bücher gelesen hast, schreibe dazu einen Kommentar. Sage, was du dir als Leser wünschen würdest, sei es bei Büchern oder als Marketer und Leser gegenüber anderen Büchern, wo du sagst, “Hey, das ist nicht so geil geworden, das hätte ich gerne etwas anders.”. Was würdest du dir dann wünschen? Ich guck mir die Kommentare alle selber an und beantworte sie auch. Wenn du Fragen dazu hast, dann bin ich sehr gespannt was du zu dem Thema Bücher und auch zu Free-Plus-Shipping-Bücher für eine Meinung hast. Ansonsten viel Spaß, viel Erfolg, dein Win-Win-Marketer Lars Pilawski, bis zum nächsten Video!

 



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